Die Licher Basketballer bleiben in der 1. Basketball-Regionalliga Südwest weiter auf Erfolgskurs. Am Samstagabend bezwang das Team von Kai Löffler und Rolf Scholz die Black Forest Panthers Schwenningen in einem von mehreren Aufs und Abs geprägten Spiel mit 86:78 (41:22). Damit halten die Mittelhessen weiterhin Anschluss an Tabellenführer Karlsruhe. Am kommenden Wochenende wartet dann die letzte Herausforderung für das Jahr 2024 beim MTV Stuttgart.
Den besseren Start in die Partie erwischten die Gastgeber, die früh Kontrolle über das Geschehen übernahmen. Nach nur sechs Minuten führte DIE ERSTE mit 14:7 und konnten das erste Viertel verdient mit 20:12 für sich entscheiden. „Das war ein solides erstes Viertel, da haben wir viel richtig gemacht“, fasste Coach Kai Löffler zufrieden zusammen.
Im zweiten Abschnitt zündeten die Hausherren dann den Turbo. Angeführt von Kevin Hoxhallari, der mit zwei schnellen Dreiern ein Statement setzte, legte Lich einen beeindruckenden 11:0-Lauf hin. Zur Pause stand es 41:22, doch Löffler sah noch Luft nach oben: „Da war sogar noch mehr drin, offensiv haben wir einige Chancen liegen lassen.“
Nach dem Seitenwechsel wendete sich das Blatt allerdings schlagartig. Schwenningen kam mit neuer Energie aus der Kabine und überraschte die Gastgeber mit einem 18:0-Lauf. Innerhalb weniger Minuten schmolz der komfortable Vorsprung der ERSTEN auf 45:46 zusammen. „Defensiv haben wir da komplett den Faden verloren“, kritisierte Löffler.
Doch DIE ERSTE zeigte Charakter und antwortete seinerseits mit einer dominanten Phase: Ein 16:0-Lauf brachte die Hausherren wieder deutlich in Führung (67:47). In dieser Phase glänzte vor allem Noah Litzbach, der mit insgesamt 26 Punkten eine herausragende Leistung ablieferte, während David Amaize defensiv wichtige Akzente setzte.
Die Panthers gaben jedoch nicht auf und kämpften sich in der Schlussphase noch einmal heran. Ein weiterer Lauf brachte die Gäste auf 75:80 heran, doch Lich blieb nervenstark. Vor allem Litzbach, der in der entscheidenden Crunchtime wichtige Freiwürfe verwandelte, sicherte den verdienten Heimsieg.
„Wir haben gegen einen direkten Konkurrenten gewonnen und sind in den entscheidenden Momenten stabil geblieben. Das zählt!“, zog Löffler ein positives Fazit. Lobende Worte fand er auch für Youngster Christian Mann, der vor allem in der ersten Halbzeit am Brett überzeugte, sowie für Jacob Salinero, der mit neun Rebounds starke Arbeit leistete, und Till Wagner, der 14 Punkte zum Erfolg beisteuerte.
DIE ERSTE: Litzbach (26/2), Lischka (18/1), Wagner (14/4), Hoxhallari (9/3), Salinero (7/1), Amaize (6/1), Mann (4), Schweizer (2), Bilski, Pompalla, Keller, Jakob.